Institut

Wer wir sind

Zum Institut gehören Fachleute unterschiedlicher Disziplinen aus verschiedenen Regionen und Ländern.

Vorstandsmitglieder

Peter Bleckmann

Gründer und Vorsitzender des Instituts ‚Welt:Stadt:Quartier‘

„Ich mache bei WSQ mit, weil ich mir einen neuen Ort für vernetztes Denken und kreative Lösungswege wünsche.“

Ich bin Erziehungs- und Politikwissenschaftler. Mit dem Institut soll ein Ort entstehen, in dem Menschen mit unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungshintergründen zusammenkommen, um gesellschaftliche Fragen zu diskutieren – insbesondere Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der demokratischen Entwicklung auf lokaler, nationaler und globaler Ebene. Ich selbst bringe Erfahrungen aus der akademischen Welt, aus Zivilgesellschaft und Stiftungen und aus der pädagogischen Praxis ein.

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Dieter Assel

Sozialpädagoge

„Ich mache bei WSQ mit, weil ich an die Veränderbarkeit der Dinge glaube. In der Arbeit als Vorstandsmitglied bei WSQ sehe ich eine Möglichkeit, einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und gegen antidemokratische Tendenzen leisten zu können. Wichtig finde ich den Transfer wissenschaftlicher Forschungen in die Praxis lokaler Handlungskonzepte zur Stadt- und Quartiersentwicklung.“

Ich war mehr als 35 Jahre in leitenden Funktionen des Jugendhilfe- und Bildungsbereiches einer hessischen Kommune tätig und nach meinem Wechsel in den Ruhestand 5 Jahre nebenamtlich Geschäftsführer eines neu gegründeten Kommunalen Kompetenzzentrums für Bildungsinnovation.

Aktuell bin ich in vielfältigen Kontexten als Moderator, Berater und Referent für Kommunen, Verbände und Stiftungen tätig mit den Schwerpunktthemen frühe Bildung und Entwicklung kommunaler Bildungslandschaften.

Felicitas Butt

Projektleitung  Al-Farabi Musikakademie e.V. und Vorstand des Instituts ‚Welt:Stadt:Quartier‘

„Ich bin bei WSQ dabei, weil mich Fortschritt und der Wandel von Gesellschaft interessieren. Bei WSQ finde ich diverse Schnittstellen, Kompetenzen und Perspektiven, die mich inspirieren und denen ich nachgehen kann. Mich interessiert besonders, Veränderungen zuzulassen und vielseitig zu betrachten. Bei WSQ möchte ich mich einsetzen für mehr Zusammenhalt und die Stärkung der Gesellschaft mit Fokus auf gesellschaftlicher Teilhabe.“

Ich bin bildende Künstlerin und Projektleiterin der Al-Farabi Musikakademie. Als solche bin ich mit meinen Installationen und Ausstellungen im öffentlichen Raum präsent, unter anderem im Naturpark Südgelände und im Britzer Garten. Bei der Al-Farabi Musikakademie leite ich quartiersbezogene Projekte wie zum Beispiel die QuartiersMusikAkademie und bin für die Zusammenarbeit mit großen Kultureinrichtungen wie dem Konzerthaus Berlin zuständig.

Marta Freire

Erziehungswissenschaftlerin und Vorstand des Instituts ‚Welt:Stadt:Quartier‘

Ich bin Erziehungswissenschaftlerin (M.A.) und Expertin für lokale Bildungslandschaften, Diversität und Empowerment. Von 2018-2021 war ich Leiterin eines interkulturellen Familienzentrums in Berlin-Friedrichshain, davor 10 Jahre Mitarbeiterin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung im Bereich Bildungslandschaften, Kommunales Bildungsmanagement, Übergang Kita-Grundschule, Netzwerke der Frühen Bildung, Betreuung und Erziehung, Diversitätsfördernde Ganztagschulentwicklung. Heute leite ich ein Berliner Frauenhaus.

Dr. Sebastian Niedlich

Erziehungswissenschaftler und Vorstand des Instituts ‚Welt:Stadt:Quartier‘

„Ich bin bei WSQ dabei, weil ich überzeugt bin, dass wir Bildung besser machen können, wenn wir Wissenschaft und Praxis stärker verzahnen. Mich interessiert besonders, wie in Netzwerken gegenseitiges Vertrauen entstehen kann und Lernprozesse organisiert werden können. Bei WSQ möchte ich mich einsetzen für wirksame, langfristige Lösungen komplexer Probleme.“

Ich bin Experte für Educational Governance und wurde 2018 zum Thema „Neue Ordnung der Bildung? Zur Steuerungslogik der Regionalisierung im deutschen Bildungssystem“ promoviert. In diesem Kontext habe ich eine große Bandbreite an Programmen wissenschaftlich untersucht und konzeptionell beraten, unter anderem das Bundesprogramm ‚Lernen vor Ort‘ des BMBF, die Schulentwicklungsräume Berlin Friedrichshain-Kreuzberg und die Programmansätze der Stiftung Haus der Kleinen Forscher. Außerdem habe ich die Bertelsmann-Stiftung und die Transferagenturen für kommunales Bildungsmanagement bei der Weiterentwicklung ihrer Wirkungsmodelle beraten.

Reguläre Mitglieder

Dr. Anika Duveneck

Erziehungswissenschaftlerin

„Ich mache bei WSQ mit, weil es neue Strukturen für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis braucht!“

Ich bin Wissenschaftlerin am AB AllgemeineErziehungswissenschaft der FU Berlin und stehe für die Themen Kommunale Bildungslandschaften, Transfer und multiperspektivische Zusammenarbeit. Derzeit leite ich im BMBF-Metavorhaben zum „Abbau von Bildungsbarrieren“ den Bereich „Transfer“, die wissenschaftliche Begleitung im BMBF-Projekt „Zukunftsstadt 2030 – Lernende Stadt Gelsenkirchen“ und am Landesjungendring NRW das Projekt „Kompass Bildungslandschaften NRW“. Außerdem bin ich Mitglied im Dialogforum Bildungslandschaften NRW und in verschiedenen Beiräten rund um das Thema Zusammenarbeit im Bildungsbereich (Transferagenturen für Großstädte, BiNaKOm…).

Caroline Junge

Doktorandin in Erziehungswissenschaften, Dozentin für Kindheitspädagogik, Sozialarbeiterin, Fachkraft für Kulturelle Bildung, Mitgründerin und Vorsitzende von null3null e.V.

Ich bin bei W:S:Q, weil es mir schon lange ein Anliegen ist, eine Schnittstelle zwischen wissenschaftlicher Theoriebildung und zivilgesellschaftlichem Engagement zu etablieren. Dabei sehe ich mich selbst als Expertin für beide Bereiche.“

Mein Studium in Erziehungswissenschaften und Philosophie sowie die aktuell laufende Promotion spiegeln meine Leidenschaft für Theorie, Lektüre und reflexive Denkprozesse wider. Zugleich arbeite ich in der Praxis als Sozialarbeiterin mit unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten. Die Themen Flucht, Migration und Bildung beschäftigen mich innerhalb meines Promotionsprojekts, ebenso wie die Frage danach, inwiefern künstlerische Strategien Möglichkeitsräume für partizipative Gestaltungs- und Erfahrungsprozesse schaffen können. Bei W:S:Q sehe ich viele Berührungspunkte, was diese Themen und Interessen angeht und freue mich über die gemeinsame Motivation, wissenschaftliche Expertise und gesellschaftliche Veränderungspotenziale zusammenzudenken.

Renate Magnani

Lerntherapeutin, Sozialpädagogin, Philosophin und Mathematikerin

„Ich bin bei Welt:Stadt:Quartier dabei, weil mich die Themen Vielfalt und Zusammenleben besonders interessieren. Sie ziehen sich wie ein roter Faden durch mein Berufsleben. Ich wünsche mir, einen Beitrag zu einer gewaltfreien und diskriminierungskritischen Gestaltung des gesellschaftlichen Zusammenlebens leisten zu können. Das führte mich zur Mitarbeit bei Welt:Stadt:Quartier.“

Studiert habe ich Mathematik, Philosophie und Bildungswissenschaften. Zehn Jahre begleitete ich in meiner lerntherapeutischen Praxis Kinder, Jugendliche und Erwachsene dabei, ihre Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben und Rechnen zu überwinden. Als Koordinatorin des sozialpädagogischen Bereichs einer Ganztagsschule durfte ich erfahren, wie wertvoll für Kinder Bildungsprojekte und engagierte Pädagog:innen sind, die soziokulturelle Diversität anerkennen und in Lernprozesse einbinden können. Zurzeit koordiniere ich ein Bildungsprojekt, mit dem die pandemiebedingten Lernrückstände von Schüler:innen aufgeholt werden sollen

Mario Tibussek

Facilitator, Berater

„Ich mache bei WSQ mit, weil ich die Lösungen für die erschlagend groß wirkenden globalen Herausforderungen ich im sozialen Nahraum suche. Hier sehe ich die Möglichkeiten zu handeln. Mich interessieren dabei besonders Themen des Miteinanders: social cohesion und conviviality.“

Ich bin Geograph, Lateinamerikanist, Bürokaufmann, Nachhaltigkeitsmanager, Überzeugungstäter.

Institutionelle Mitglieder

Kultur vor Ort e.V.

Kultur Vor Ort e.V. ist ein gemeinnütziger Verein engagierter Bremer/innen, die vor mehr als 20 Jahren die Kulturinitiative ins Leben riefen. Heute sind Schulen, Institutionen, Wirtschaftsunternehmen und viele engagierte Einzelpersönlichkeiten Mitglied bei Kultur Vor Ort e.V.

Wir verstehen Kunst und Kultur als eine Plattform für alle im Stadtteil, um Grenzen aufzubrechen, Neugierde zu entwickeln, miteinander ins Gespräch zu kommen. Unsere Projekte und Programme sind nicht nur ein erfindungsreiches STANDORTMARKETING, sondern dienen auch dem Aufbau einer lebendigen demokratischen und solidarischen Gesellschaft.

Im Team von Kultur Vor Ort e.V. arbeiten Kulturwissenschaftler/innen, Bürofachleute, Künstler/innen, Bühnenarbeiter/innen, Pädagog/innen, Philosoph/innen, Studierende, Wissenschaftler/innen, Weltenbummler und begeisterte Gröpelinger/innen: Eine geballte Ladung Kompetenz für die Zukunft von Stadtgesellschaft.

Al-Farabi Musikakademie e.V.

In der Al-Farabi Musikakademie treffen sich junge Menschen, die allein oder mit ihren Familien nach Deutschland geflüchtet sind, mit Kindern und Jugendlichen, die hier ansässig sind. In Chor und Instrumentalgruppen erleben sie eine Gemeinschaft der Verschiedenen – und die universelle Kraft der Musik. Die Initiatoren sind anerkannte Musiker der klassischen Szene sowie Expert:innen aus Pädagogik und Zivilgesellschaft. Als Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung gestartet, arbeitet die Musikakademie seit 2018 als eigenständige Organisation. Derzeit profitieren 150 Kinder und Jugendliche in vier Berliner Bezirken direkt von den Angeboten der Al-Farabi Musikakademie, viele von ihnen mit Fluchtgeschichte. Die Musikakademie kooperiert in dezentralen Netzwerken mit Schulen, Gemeinschaftsunterkünften und Nachbarschaftszentren sowie mit stadtweit  und überregional bekannten Organisationen der Musikszene, so dem Konzerthaus Berlin, der Zitadelle Spandau und der Jungen Norddeutschen Philharmonie.

Netzwerke und Mitgliedschaften

bUm – Raum für die aktive Zivilgesellschaft

Das Institut Welt:Stadt:Quartier hat seinen Sitz im bUm in Berlin-Kreuzberg. bUm ist eine lebhafte Mischung aus Veranstaltungsort, Co-Arbeitsflächen, Besprechungsräumen, Hilfsangeboten für Wohnungslose und einer Nachbarschafts-Terrasse am schönen Landwehrkanal, im Herzen von Berlin Kreuzberg. Hier finden gemeinwohlorientierte Organisationen, zivilgesellschaftliche Initiativen und sozial engagierte Akteur*innen Raum zum gemeinsamen Arbeiten, Lernen, für Veranstaltungen und konstruktive Vernetzung. bUm steht für den engagierten Herzschlag, stärkt die engagierte Zivilgesellschaft mit einer regenerativen Arbeitskultur und erforscht nachhaltige, intersektorale Kollaboration.

Netzwerk Stiftungen und Bildung

Das Netzwerk Stiftungen und Bildung folgt der Zielsetzung, bundesweit Wegweiser für zivilgesellschaftliches Engagement zu sein, Bildungsallianzen zu fördern und Stiftungen in ihrer Bildungsarbeit zu unterstützen. Das Netzwerk setzt dabei auf Kooperation von Bildungsakteuren und Wirkung auf lokaler Ebene.