Projekte

Woran wir arbeiten

Bedarfe von geflüchteten und neu in Deutschland angekommenen Familien und ihren Kindern zwischen 3 und 6 Jahren – International Rescue Committee

Der IRC plant in Bremen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern ein neues Projekt mit dem Titel „Frühling“, das pädagogische Fachkräfte aus dem Bereich der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung darin unterstützen soll, neu angekommene Kinder und Familien bedarfsgerecht zu unterstützen. Im Rahmen des Projekts sollen Fortbildungen von pädagogischem Fachpersonal, Lern- und Praxismaterialien sowie gemeinsame Veranstaltungen von Fachkräften und geflüchteten Familien stattfinden. Außerdem soll durch politische Interessensvertretung daran gearbeitet werden, Kindern und Familien mit Fluchterfahrung einen gleichberechtigten Zugang zu qualitativ hochwertigen frühkindlichen Bildungs- und Betreuungsangeboten zu ermöglichen.
Das Institut Welt:Stadt:Quartier erstellt eine Bedarfserhebung, welche Bedarfslagen pädagogischer Fachkräfte und Familien mit Fluchtgeschichte facettenreich beschreibt.

Weitere Infos unter:

Teammitglieder:

Dieter Assel (assel.dieter@gmail.com)
Peter Bleckmann (peter.bleckmann@welt-stadt-quartier.de)
Marta Freire (martabaltarfreire@googlemail.com)
Stepanka Busuleanu
Simone Wahl

Projektevaluation Skillfull-Projekt – SchlaU Werkstatt für Migrationspädagogik gGmbH

Die SchlaU Werkstatt für Migrationspädagogik gGmbH das Modellprojekt „Skillfull“ durch, in dem Studierende unterschiedlicher pädagogischer Fachrichtungen zu WorkshopleiterInnen mit dem Schwerpunkt sozial-emotionales Lernen für zugewanderte SchülerInnen ausgebildet werden. Diese Workshops wurden anschließend an 12 Bayerischen Schulen durchgeführt. Ziel des Projekts ist es, die sozial-emotionalen Kompetenzen geflüchteter SchülerInnen zu fördern, die Kompetenzentwicklung der Studierenden zu verbessern und reguläre Lehrkräfte für dieses Thema zu aktivieren.
Das Institut Welt:Stadt:Quartier erarbeitet im Rahmen der von ihm durchgeführten Evaluation wichtige Schlussfolgerungen zur Passung des Arbeitsansatzes, zum Transferpotenzial an weiteren Schulen in Bayern und zu möglichen Anschlussmöglichkeiten im Bereich der Lehrkräftebildung.

Weitere Infos unter:

Teammitglieder:

Peter Bleckmann (peter.bleckmann@welt-stadt-quartier.de)
Caroline Junge (caroline.junge@welt-stadt-quartier.de), Dr. Sebastian Niedlich (Sebastian.Niedlich@fu-berlin.de)

Evaluation der Pilotphase des Urban X-Change Network – DVV International

Das Urban X-Change Network ist ein in vier verschiedenen Ländern aktives Netzwerk, das Erwachsenenbildung (Volkshochschulen), zivilgesellschaftliche Akteure und Kommunen zusammenbringt. Es zielt darauf ab, die internationale Zusammenarbeit zu Themen und Zielen der Agenda 2030 zu fördern. Insbesondere geht es darum, in Ergänzung zu traditionellen Diplomatie-Feldern, wie v.a. auf Regierungsebene, die kommunale Diplomatie als einen Bottom-up-Ansatz zu stärken. Das Projekt umfasst in der Pilotphase vier Städte-Partnerschaften (Deutschland/UK und Deutschland/Ukraine) und wird in der Hauptphase durch fünf weitere ergänzt (Deutschland/UK und Deutschland/USA).
Das Institut Welt:Stadt:Quartier hat die Pilot-Phase des Projekts evaluiert und dem DVV International ein Zwischenfazit vorgelegt.

Teammitglieder:

Peter Bleckmann (peter.bleckmann@welt-stadt-quartier.de)
Linus Ehmke (ehmke.linus@gmail.com)

Deutscher Kita-Preis: Begutachtung der Bewerbungen zum ‚Bündnis für frühe Bildung des Jahres‘

Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, das Bundesfamilienministerium und weitere Partner haben mit dem Deutschen Kita-Preis eine besondere Auszeichnung geschaffen: zum ersten Mal wird damit auf diesem Niveau das Engagement von Fachkräften, Kommunen und der Zivilgesellschaft für das gute Aufwachsen von Kindern von 0-10 Jahren gewürdigt. Eine Besonderheit ist die Kategorie ‚Bündnis für frühe Bildung‘: damit wird der Situation Rechnung getragen, dass viele Kitas nicht allein aus sich heraus gute Arbeit leisten, sondern von Netzwerken und Kooperationspartner:innen unterstützt werden. Expert:innen des Instituts Welt:Stadt:Quartier übernehmen die Begutachtung der Bewerbungen in dieser Kategorie und bereiten damit die Entscheidung der Jury vor.

Weitere Infos unter:

Teammitglieder:

Peter Bleckmann (peter.bleckmann@welt-stadt-quartier.de)
Dieter Assel (assel.dieter@gmail.com)
Mario Tibussek (mario.tibussek@welt-stadt-quartier.de)
Simone Wahl (wahl.simone@gmx.net)

Wohnungsunternehmen als Bildungsakteure

Viele Wohnungsunternehmen haben die Bedeutung von Stadt- und Quartiersentwicklung erkannt und gestalten ihre Rolle in diesen Kontexten zunehmend bewusst und aktiv. Zugleich hat die Bedeutung von Bildung als stadtentwicklungsrelevanter Faktor enorm zugenommen – dies umso mehr, wenn ein breiter Bildungsbegriff zugrunde gelegt wird, der über schulisches Lernen hinausgeht.

Im Zentrum des Forschungsvorhabens stehen folgende Fragen:

  • Mit welchen Aktivitäten bringen sich Wohnungsunternehmen lokal oder kommunal in die Bildungslandschaft ein?
  • Welche Erfahrungen werden dabei gemacht?
  • Welche Impulse lassen sich aus diesen Erfahrungen für die Wohnungswirtschaft ableiten?

Link zum Projektblog

Beteiligte Organisationen:

Teammitglieder

Mario Tibussek (mario.tibussek@welt-stadt-quartier.de)
Dr. Sebastian Niedlich (sebastian.niedlich@fu-berlin.de)
Peter Bleckmann (peter.bleckmann@welt-stadt-quartier.de)

Gutachten Zugang zur Kita für neuzugewanderte Kinder – International Rescue Committee

Warum werden in Deutschlands Kitas von Kindern mit Zuwanderungsgeschichte so selten besucht? Wie muss sich das System der frühen Bildung verändern, um bessere Zugänge zu ermöglichen? Welche positiven Ansätze gibt es bereits? Wie kann IRC durch Advocacy-Arbeit zu positiven Veränderungen beitragen?

Des Institut Welt:Stadt:Quartier erarbeitet für das International Rescue Committee ein Gutachten zu der Frage, welche Gründe dazu führen, dass die Beteiligung von Kindern mit Flucht- bzw. Zuwanderungsgeschichte am System der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung – insbesondere der Kita – trotz des geltenden Rechtsanspruchs aktuell so gering ausfällt. Diese Arbeit soll IRC dabei unterstützen, Schwerpunkte für seine Advocacy-Arbeit in diesem Feld zu fokussieren. Bei der Erstellung des Gutachtens sollen alle denkbaren Gründe, darunter auch strukturelle Barrieren und alle Formen von Diskriminierung und Rassismus, in den Blick genommen werden.

Link zum IRC Deutschland

Teammitglieder:

Peter Bleckmann (peter.bleckmann@welt-stadt-quartier.de), Marta Baltar Freire, Simone Wahl, Dieter Assel

Evaluation ‚Healing Classroom‘ und ‚BuildUp‘, International Rescue Committee

Das International Rescue Committee ist eine international tätige Hilfsorganisation, die in vielen Ländern tätig ist, in denen Flucht eine wichtige Rolle spielt. Seit einigen Jahren ist das IRC auch in Deutschland aktiv als einem Land, das viele Geflüchtete aufgenommen hat. Hier hat es sich zur Aufgabe gemacht, Know-How über die Frage zu verbreiten, wie bei Kindern mit traumatischen Erfahrungen toxischer Stress vermieden werden kann und wie ihre sozial-emotionale Entwicklung unterstützt werden kann. Mit dieser Zielsetzung wurden zwei Fortbildungsprogramme für Lehrkräfte initiiert, ‚Healing Classrooms‘ und ‚BuildUp‘. Das Institut Welt:Stadt:Quartier hat den Auftrag übernommen, die Relevanz, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit dieser Programme zu evaluieren.

Weitere Infos unter:

Teammitglieder:

Peter Bleckmann (peter.bleckmann@welt-stadt-quartier.de)
Sebastian Niedlich, FU Berlin (Sebastian.Niedlich@fu-berlin.de)
Renate Magnani (renate.magnani@gmail.com)
Caroline Junge (caroline.junge@welt-stadt-quartier.de)

Netzwerk Kunst im Quartier (KuQu)

Ziel des Projekts ist der Aufbau eines Netzwerks von Organisationen, die mit künstlerischen Mitteln arbeiten, um in hoch diversen Quartieren Prozesse von Partizipation und Empowerment zu ermöglichen.

Ein weiteres Projektziel besteht darin, eine gute fachliche Verortung der Arbeit zu gewährleisten. Dies ist notwendig, um auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und Modelle die Ausrichtung der Arbeit konzeptionell weiter zu schärfen, aber auch, um Sichtbarkeit und Akzeptanz der Arbeit nach außen hin zu verbessern. Dafür sind innovative Formen des Austauschs zwischen Wissenschaft und Praxis notwendig.
Zur Umsetzung sind verschiedene Workshops, Fortbildungsveranstaltungen und
Vernetzungstreffen geplant.

Förderung:

Beteiligte Organisationen