Zugang zur Kita da am schwersten, wo er am nötigsten wäre

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB) ist in einer im Mai 2023 veröffentlichten Studie zum Ergebnis gekommen, zu folgenden Ergebnissen gekommen:

„Kinder aus bildungsferneren Elternhäusern, aus armutsgefährdeten Haushalten und aus Familien, die zu Hause hauptsächlich kein Deutsch sprechen, (haben) nach wie vor geringere Chancen, an einer frühen Bildung und Betreuung in der Kindertagesbetreuung teilzunehmen. Sie sind in KiTas unterrepräsentiert, obwohl auch bei ihnen große Betreuungsbedarfe bestehen.“

Damit ist der Zugang zur Kita gerade für die Kinder besonders schwer, für die der Kita-Besuch den größten persönlichen positiven Effekt haben könnte. Auch gesamtgesellschaftlich liegt es auf der Hand, dass ein Kita-Besuch der genannten Gruppen positiv wirken kann, indem spätere problematischen Entwicklungen früh entgegengewirkt wird.