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Welt:Stadt:Gezwitscher

Neues Projekt für den IRC: Bedarfe von geflüchteten und neu in Deutschland angekommenen Familien und ihren Kindern zwischen 3 und 6 Jahren

Wir freuen uns über ein neues gemeinsames Projekt mit dem International Rescue Committee (IRC) Deutschland:

Der IRC plant ein neues Projekt mit dem Titel „Frühling“. Mit dem Projekt sollen pädagogische Fachkräfte aus dem Bereich der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung darin unterstützt werden, neu angekommene Kinder und Familien bedarfsgerecht zu unterstützen. Im Rahmen des Projekts sollen Fortbildungen von pädagogischem Fachpersonal, Lern- und
Praxismaterialien sowie gemeinsame Veranstaltungen von Fachkräften und geflüchteten Familien stattfinden. Der regionale Fokus der Arbeit liegt in fünf Städten in drei Bundesländern:

  • Bremen und Bremerhaven (Bremen)
  • Halle und Magdeburg (Sachsen-Anhalt)
  • Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern)

Im Rahmen des Projekts soll zudem durch politische Interessensvertretung daran gearbeitet werden, Kindern und Familien mit Fluchterfahrung einen gleichberechtigten Zugang zu qualitativ hochwertigen frühkindlichen Bildungs- und Betreuungsangeboten zu ermöglichen. Das hier vorgestellte Needs Assessment soll dem Projektteam dabei helfen, die Formate des Projekte möglichst passgenau auf die Bedarfe der Kinder und Familien einerseits sowie der pädagogischen Fachkräfte andererseits zu beziehen.

Ein Team von Expertinnen und Experten des Instituts Welt:Stadt:Quartier wird eine Bedarfserhebung erstellen, das Bedarfslagen pädagogischer Fachkräfte und Familien mit Fluchtgeschichte facettenreich beschreibt. In die Bedarfserhebung fließen Befragungen der Personengruppen selbst, die Ergebnisse von Expert:inneninterviews und die Ergebnisse früherer Untersuchungen und Gutachten des Instituts Welt:Stadt:Quartier für das IRC ein. Neben einer Beschreibung der Sichtweisen neu angekommener Familien und Fachkräfte wird die Bedarfserhebung auch Informationen zu den bestehenden Unterstützungsstrukturen in den drei Bundesländern bzw. den fünf Kommunen beinhalten, um sowohl Anknüpfungspunkte als
auch Lücken zu beschreiben, auf die im Projekt „Frühling“ eingegangen werden kann. Schließlich wird die Bedarfserhebung für die drei Bundesländer landesspezifische Aspekte adressieren hinsichtlich der Problematik der Zugangsbarrieren zu frühkindlicher Bildung und Betreuung für Familien bzw. Kinder mit Fluchterfahrung.

Das Projekt soll Anfang 2024 abgeschlossen werden.