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„Wir wollen einen gleichwertigen Zugang zu qualitativ hochwertigen frühkindlichen Bildungs- und Betreuungsangeboten schaffen“: Štěpánka Busuleanu im Interview zu unserem neuen gemeinsamen IRC-Projekt „Bedarfe von geflüchteten Familien“

Liebe Štěpánka, worum geht es bei dem Needs Assessment für das International Rescue Committee?

Im Needs Assessment geht es um die Bedarfe von Familien mit Fluchtgeschichte sowie die der pädagogischen Fachkräfte. Wir wollen herausfinden: Welche Hindernisse gibt es für die Familien auf dem Weg in die Kita und was brauchen die pädagogischen Fachkräfte, um die Familien bedarfsgerecht zu unterstützen? Dies soll dazu beitragen, einen gleichberechtigten Zugang für Familien mit Fluchterfahrung zu qualitativ hochwertigen frühkindlichen Bildungs- und Betreuungsangeboten zu ermöglichen.

Was interessiert Dich an dem Projekt?

Mich interessieren vor allem die unterschiedlichen Perspektiven, die wir zusammen bringen werden – Stimmen der Familien, der pädagogischen Fachkräfte und der Expert*innen. Die Berücksichtigung von allen Perspektiven ist für die Lösungsansätze sehr wichtig, und ich bin gespannt, welche Erfahrungen die Familien und die pädagogische Praxis mit uns teilen werden.

Wo siehst du Anknüpfungspunkte zu dem Projekt „Dialog schaffen“, an dem du mitgearbeitet hast?

Auch im Projekt „Dialog schaffen“ ging es um die Vorstellungen und Erwartungen der Familien mit Migrationsgeschichte und Flucherfahrungen und um die Erfahrungen der pädagogischen Fachkräfte in der Kita. Auf der Basis von zahlreichen Fokusgruppen und Interviews haben wir ein Fortbildungskonzept entwickelt, um die Pädagog*innen für die vielfältigen Bedürfnisse der Familien zu sensibilisieren und sie zu unterstützen, einen gleichwürdigen Kontakt mit Familien aufzubauen und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zu stärken.