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„Die Demokratie und ihr Überleben fängt auf lokaler Ebene an“: Dr. Anne Schmedding von der Stiftung „Berliner Leben“ zum Bildungsengagement von Wohnungsunternehmen

Im Nachgang zu der Veranstaltung „Wohnungsunternehmen als Bildungsakteure“ am 9. Oktober haben wir mit Dr. Anne Schmedding von der Stiftung „Berliner Leben“ gesprochen. Das Projekt „Stadtraum!Plus“ der Stiftung ist eines der untersuchten Fallbeispiele der Studie.

Was ist aus Ihrer Sicht die wichtigste Botschaft, die sich aus der Veranstaltung zu „Wohnungsunternehmen als Bildungsakteure“ ableitet?

Wohnungsunternehmen haben durch ihren besonderen Zugang zum Quartier und seinen Bewohnern eine besondere Chance, für Bildung wirken zu können. Diese Chance können sie auf vielfältige Art und Weise ergreifen – entscheidend ist dabei der spezifische Bedarf im Quartier.

Warum sollten Wohnungsunternehmen ihr Bildungsengagement ausweiten?

Weil die Demokratie und ihr Überleben auf lokaler Ebene anfängt. Nur wenn wir in den Quartieren miteinander reden, handeln und Verantwortung tragen, tun wir es auch gesamtgesellschaftlich. Dafür ist Bildung ein zentraler Schlüssel.

Welche Impulse nehmen Sie für die Arbeit der Stiftung Berlin Leben aus der Veranstaltung mit?

Selbst, wenn wir keine Bildungsprofis sind, sind wir Bildungsakteure und tragen zur Bildung Vieler im Quartier bei. In diesem Bewusstsein können (und sollen!) wir unseren Teil zu einem besseren Miteinander beitragen.